Fragen und Antworten

Mini Monte Carlo ist ein rein Österreichisches Sondermodell der Jahre 1972 bis 1974
Ws gab einen 1000er Monte Carlo. Dieser hatte die normale runde Minifront und den italienischen 1000er Motor aus den Innocenti Cooper 1000. Jedoch nur einen einfachen HS4 Vergaser. Damit brachte der Motor ca. 50 PS.

Der Mini Montecarlo 1300 war auf der Clubman Karosse aufgebaut (kantige Front) und beinhaltete einen 1275er Motor welcher teils aus den Restbeständen der Cooper S gefertigt wurde. Zylinderblöcke wurden von den Austin 1300 GT verwendet.

Gutachten oder ABE gibt es keines. Aber diese Felgen sind im so genonnten Räderkatalog für ältere Fahrzeuge des TÜV Südbayern eingetragen dort oder auch bei uns kann ein Auszug daraus für die Typisierung der Felge angefordert werden.

Nabenabdeckungen für diese Felge gibt es nur noch gebraucht. Das Stück wird meißt mit €25.- gehandelt.

1. Möglichkeit:
Kupplungsschlauch ist veraltet, bildet innen Lamellen welche die Flüssigkeit in eine Richtung durchlassen aber nicht mehr retour.
Ergebnis: Kupplung ist gelöst. Jeder Gang kann eingelegt werden Fahrzeug bewegt sich aber nicht.
Lösung: Austausch Kupplungsschlauch

2. Möglichkeit:
Kupplungsnehmerzylinder (auf Kupplungsgehäuse) defekt.
Ergebnis: Kupplung ist gelöst. Jeder Gang kann eingelegt werden Fahrzeug bewegt sich aber nicht.
Lösung: Austausch Kupplungsnehmerzylinder.

3. Möglichkeit (kommt speziell bei den Minis ab Bj.84 vor)

Ein Bild sagt mehr als Worte.
Bei frühen MK3 Modellen bis 1973 befindet sich darüber noch der Spannungsregler (schwarze Box)

Dies gab es original lediglich bei den Cooper S (MKI,II,III) und beim Clubman GT bis 1974.
Bei den Cooper S waren serienmässig 3.5x10 Felgen oder 4.5x10 innenverbreiterte Felgen mit 145/80 Reifen (damal 5.20x10) montiert.
Zweitere sind sehr teuer und nicht zu verwechseln mit den 4.5x10 "Revers Rims" mit ET16 denn diese kommen schon zu weit raus.

Zusammengefasst: entweder viel Geld ausgeben für innenverbreiterte S Felgen, 3.5 J Felgen verwenden oder Radlaufverbreiterungen montieren.

1.Möglichkeit:
Das Magneteinspritzventil der Single Point Injection wird zwar durch das ECU über Masse angesteuert, holt sich jedoch die zum Schalten auch benötigten 12V über die schwarze Relaisbox.
Und diese hat des öfteren korrodierte Stellen oder gar unterbrochene Verbindungen auf der Leiterplatte.
Daher nachlöten oder gleich auswechseln.
2. Möglichkeit:
Speziell nach Arbeiten am Zylinderkopf oder wenn der Einspritzkrümmer abgebaut wurde, kann es nach der Montage auch dazu kommen dass der Mini nicht mehr einspritzt.
In diesem Fall wurden dann die einzigen zwei Stecker verwechselt welche man verwechseln kann. Nämlich der Stecker des Magnetventiles mit dem Stecker des Temperaturfühlers (unten im Einlasskrümmer)

Das Gestänge des Himmels (ab MKIII) hat verschieden färbige Enden welche in der Karosse stecken. Meist weis man nach der Demontage nicht mehr wo welches hin gehört.

Von hinten nach vorne sind zu montieren gelb, blau, schwarz, weis, weis, rot

1., Autoimport: importieren kann man generell alles, das Problem liegt nur in der Straßenzulassung

2., Straßenzulassung: unter 2 Bedingungen möglich: a) es ist ein österr. Typenschein vorhanden oder b) es liegt eine Einzeltypisierung vor

3., Einzeltypisierung: Ist in Österreich möglich, wenn:
a) das Fahrzeug einen geregelten KAT hat (nicht den in Deutschland ein paar Jahre lang verkauften ungeregelten) - gilt damit für alle MPI und SPI Typen

Es gibt in Österreich 6 verschiedene Typen von 1275cc Minis
Von den letzten beginnend gibt es
1) MPI (Multipoint Einspritzer) von 1997-2000
2) SPI (Singlepoint Einspritzer von 1991-1997
3) Clubman 1275GT mit 12" Scheibenbremsen von 1976-1980
4) Clubman 1275GT mit 10" Scheibenbremsen von 1971-1976
5) Innocenti Cooper 1300 von 1974-1975
6) Mini Cooper S von 1964-1971

zu 1) kommt nur fuer Einspritzer in Frage
zu 2) selbe wie bei 1
zu 3) hat die kantige Clubmanfront
zu 4) hat die kantige Clubmanfront

Als Privatperson sind die Eintragungen bei der KFZ Abteilung der jeweils zuständigen Landesregierung vorzunehmen.
Werden die Modifikationen von Firmen, wie z.B. BMC of Austria, vorgenommen, werden die Eintragungen von der für die ausführende Firma zuständigen Landesregierung vorgenommen. Unabhängig wo das KFZ zugelassen ist.
B.M.C. of Austria typisiert NUR in OÖ!
Bei Fahrzeugen aus anderen Bundesländern ist es daher notwenig dass diese dafür abgemeldet und danach neu angemeldet werden!

Käfig ist nur mit „Motorsport-Typisierung“ möglich.
Das Fahrzeug bekommt die Auflage dass es nur bei FIA oder OSK Veranstaltungen verwendet werden darf sowie zur Hin und Rückfahrt solcher Veranstaltungen und für Probefahrten im Zuge dieser Veranstaltungen.
Hintere Überrollbügel, ab B-Säule, werden weiterhin unter Vorlage eines Gutachtens eingetragen.

Dies ist grundsätzlich möglich.
Bis 30% Leistungssteigerung ist dies mit nur wenigen Tests möglich.
Darüber müssen mehr Tests bestanden werden.
Um eine Motoränderung eingetragen zu bekommen muss dieser Motor den zur Zeit gültigen Anforderungen an Abgas- und Geräuschwerten entsprechen.
Und dies schafft ein Minimotor nicht einmal ohne Leistungssteigerung.
Also grundsätzlich möglich, praktisch allerdings unmöglich.

Jedoch, B.M.C. of Austria typisiert in alle Minis mit Scheibenbremse 1300er Motoren!

Motor- und Fahrgestellnummern:

Können bei BMC of Austria mit Vorlage des dazu gehörigen Typenscheines erworben werden.
Bei diesen Identifikationsschildern handelt es sich um Originale.
Da diese Schilder nur genietet sind kann es passieren dass diese durch Unfälle oder dergleichen verloren gehen.
Dadurch können diese als Original nachgekauft werden.